Ich möchte Sie gerne mitnehmen auf die spannende Reise vom Beginn eines tierischen Kunstwerkes (hier eine Hundeskulptur) bis zu seiner Vollendung.
Meine Werke entstehen in der Regel aus hellem Ton, den ich nach dem ersten Brand je nach Wunsch, Zweck und Geschmack mit verschiedenen Farbpigmenten, Glasuren, Engoben oder Patina gestalte, danach durchlaufen sie einen zweiten Brand und gehen anschließend auf die Reise in ihr zukünftiges Zuhause.
Hin und wieder entstehen Skulpturen auch aus anderen Materialien oder werden nach dem Brand mit Acryl gestaltet.
Ganz am Anfang lasse ich die grobe Form des Hundes entstehen, indem ich Stück für Stück den wundervollen Werkstoff Ton in kleinen Portionen aufmodelliere.
Ganz am Anfang lasse ich die grobe Form des Hundes entstehen, indem ich Stück für Stück den wundervollen Werkstoff Ton in kleinen Portionen aufmodelliere.
Steht nun die grobe Form, beginne ich mit der Ausarbeitung des Kopfes und modelliere die Ohren, die Nase und schon mal den Ansatz der Augen. Anschließend nehme ich mir den Körper noch einmal vor, füge hier und da noch etwas Ton an, bis die Proportionen stimmig sind und mir gefallen.
Steht nun die grobe Form, beginne ich mit der Ausarbeitung des Kopfes und modelliere die Ohren, die Nase und schon mal den Ansatz der Augen. Anschließend nehme ich mir den Körper noch einmal vor, füge hier und da noch etwas Ton an, bis die Proportionen stimmig sind und mir gefallen.
Weiter geht es nun wieder mit dem Gesicht. Dieses modelliere ich jetzt immer feiner aus, bis mir der Ausdruck gefällt, und öffne ggf. die Augen. Danach fange ich mit den Vorderpfoten an. Hier gehe ich genauso vor und arbeite mich von der groben Form immer feiner vor, bis mir auch hier das Ergebnis gefällt.
Weiter geht es nun wieder mit dem Gesicht. Dieses modelliere ich jetzt immer feiner aus, bis mir der Ausdruck gefällt, und öffne ggf. die Augen. Danach fange ich mit den Vorderpfoten an. Hier gehe ich genauso vor und arbeite mich von der groben Form immer feiner vor, bis mir auch hier das Ergebnis gefällt.
Und weil aller guten Dinge in diesem Fall 4 (😉) sind, kommen nun die Hinterpfoten an die Reihe. Sind diese modelliert, beginne ich mit der Fellstruktur. Diese wird mit einer Modelliernadel fein eingeritzt. So lässt sich langes, kurzes oder gewelltes Fell gestalten. Hierbei beachte ich die Wuchsrichtung und die Wirbel des Fells, denn nur so entsteht der Eindruck echten Fells.
Und weil aller guten Dinge in diesem Fall 4 (😉) sind, kommen nun die Hinterpfoten an die Reihe. Sind diese modelliert, beginne ich mit der Fellstruktur. Diese wird mit einer Modelliernadel fein eingeritzt. So lässt sich langes, kurzes oder gewelltes Fell gestalten. Hierbei beachte ich die Wuchsrichtung und die Wirbel des Fells, denn nur so entsteht der Eindruck echten Fells.
Jetzt ist die Figur so weit fertig, dass sie für einige Zeit antrocknen darf, um dann ausgehöhlt zu werden. Das Aushöhlen ist wichtig, da sie sonst beim Brennvorgang im Ofen zerspringen würde.
Jetzt ist die Figur so weit fertig, dass sie für einige Zeit antrocknen darf, um dann ausgehöhlt zu werden. Das Aushöhlen ist wichtig, da sie sonst beim Brennvorgang im Ofen zerspringen würde.
Also… gesagt, getan…
Ist die Skulptur nun so weit getrocknet, dass sie eine ausreichende Festigkeit erlangt hat, um sich beim Aushöhlen nicht zu verformen, beginne ich mit dem Auseinanderschneiden und hole innen Stück für Stück ganz vorsichtig das Material heraus. Das sieht brutal aus, ist es irgendwie auch. Es kostet immer wieder ein klein wenig Überwindung, die Figuren zu zerschneiden. Denn grade mit den offenen Augen „leben“ meine Figuren irgendwie schon und haben ihre eigene Seele. Aber die OP geht ja gut und am Ende wird alles wieder „zusammengenäht“ und „verheilt“ ohne Narben. 😉
Also… gesagt, getan…
Ist die Skulptur nun so weit getrocknet, dass sie eine ausreichende Festigkeit erlangt hat, um sich beim Aushöhlen nicht zu verformen, beginne ich mit dem Auseinanderschneiden und hole innen Stück für Stück ganz vorsichtig das Material heraus. Das sieht brutal aus, ist es irgendwie auch. Es kostet immer wieder ein klein wenig Überwindung, die Figuren zu zerschneiden. Denn grade mit den offenen Augen „leben“ meine Figuren irgendwie schon und haben ihre eigene Seele. Aber die OP geht ja gut und am Ende wird alles wieder „zusammengenäht“ und „verheilt“ ohne Narben. 😉
Nachdem die Skulptur nun innen hohl und wieder zusammengesetzt ist, modelliere ich die „Nähte“ glatt und das an diesen Stellen fehlende Fell neu.
Nachdem die Skulptur nun innen hohl und wieder zusammengesetzt ist, modelliere ich die „Nähte“ glatt und das an diesen Stellen fehlende Fell neu.
Zu guter Letzt bekommt die Skulptur noch ein kleines Loch auf der Unterseite, damit die Luft im Innenraum beim Brand zirkulieren, sich ausdehnen und entweichen kann. Wäre die Figur verschlossen, würde sie beim Brand zerspringen, sobald sich die Luft im Inneren durch die Hitze ausdehnt.
Nach dem ersten Brand ist der Ton nun ganz hell und die Skulptur fertig, um farblich gestaltet zu werden. Hierfür nutze ich je nach Skulptur und gewünschter Optik Engoben, Glasuren, Farben, Patina z. B. aus Manganspinell usw.
Nach dem ersten Brand ist der Ton nun ganz hell und die Skulptur fertig, um farblich gestaltet zu werden. Hierfür nutze ich je nach Skulptur und gewünschter Optik Engoben, Glasuren, Farben, Patina z. B. aus Manganspinell usw.
Jetzt trocknet die Skulptur noch kurz bevor sie das zweite Mal gebrannt wird. Die Farben verändern sich im Brand teilweise stark und ich muss mir beim Auftrag schon vorstellen können, wie das Ergebnis später aussehen soll.
Jetzt trocknet die Skulptur noch kurz bevor sie das zweite Mal gebrannt wird. Die Farben verändern sich im Brand teilweise stark und ich muss mir beim Auftrag schon vorstellen können, wie das Ergebnis später aussehen soll.
Nach dem zweiten Brand, in diesem Fall bei 1080 Grad (je nach Farbe, Glasur, Patina … und dem gewünschten Effekt variiert die Brenntemperatur erheblich) ist die Skulptur fertig und wartet brav im Atelier, bis sie abgeholt oder von mir gut verpackt auf die Reise geschickt wird.
Nach dem zweiten Brand, in diesem Fall bei 1080 Grad (je nach Farbe, Glasur, Patina … und dem gewünschten Effekt variiert die Brenntemperatur erheblich) ist die Skulptur fertig und wartet brav im Atelier, bis sie abgeholt oder von mir gut verpackt auf die Reise geschickt wird.
Falls Sie einen ganz bestimmten Wunsch oder Idee für eine Skulptur oder Keramik haben, sprechen Sie mich einfach an. Gemeinsam schauen wir wie sich daraus ein Kunstwerk erschaffen lässt.